Effizientere Gestaltung der Übergänge von Schule in Ausbildung

Die Förderlandschaft am Übergang von Schule in Ausbildung ist in ihrer Vielfalt kaum mehr zu überblicken. Neben fehlender Transparenz sind die Maßnahmen oft nicht ausreichend praxisnah und nicht anschlussfähig. Das erschwert es  den Jugendlichen, die für ihre individuellen Potenziale passende Maßnahme zu finden und zu einem Berufsabschluss zu gelangen. Trotz einer deutlichen Verringerung münden nach wie vor viele Schulabgänger in den so genannten Übergangsbereich (2010: 324.000; 2005: 418.000). Umso wichtiger ist eine effizientere Gestaltung der Maßnahmen und Konzepte an dieser Stelle.

Aus Sicht der Wirtschaft muss der direkte Übergang von Schule in betriebliche Ausbildung gestärkt werden. Hierzu sollten Bund und Länder die unübersichtliche Förderlandschaft deutlich reduzieren, indem das Angebot an Maßnahmen orientiert an ihrer Wirksamkeit zurückgefahren und besser aufeinander abgestimmt wird. Betriebliche Angebote wie die Einstiegsqualifizierungen sollten dabei besonders gestärkt werden, denn hier sind die Übergangsquoten in Ausbildung erfahrungsgemäß am größten. Ebenso sollten Angebote, die betriebliche Qualifizierung flankierend unterstützen, im Vordergrund stehen.

Um das Angebot an Maßnahmen im Übergangsbereich reduzieren zu können, muss bereits in der Schule angesetzt werden.

Hierbei sind die Sicherstellung von Ausbildungsreife und eine fundierte Berufsorientierung zentrale Ansatzpunkte. Die Wirtschaft bekräftigt in diesem Zusammenhang ihre Zusage aus dem Nationalen Ausbildungspakt, jeder interessierten Schule einen Partner aus der Wirtschaft zu vermitteln. Darüber hinaus schafft eine frühzeitige Kompetenzfeststellung in der Schulzeit die Grundlage dafür, Jugendliche passgenau in Ausbildung vermitteln zu können…

(Auszug aus dem BMBF)

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